Fahrt nach Marrakesch, der malerischsten unter den Königsstädten. Am Nachmittag Besichtigung der Altstadt und einer Vielzahl architektonisch bedeutender Gebäude, unter anderem die Koutoubia-Moschee, die ehemalige Koranschule „Medersa Ben Yussef“, den ehemaligen Palast El Badi, von dem nur noch die Grundmauern übrig sind, der aber dennoch durch seine Größe besticht, sowie durch die vielen Störche, die auf seinen Mauern nisten, außerdem das Palais Bahia, ein Sultanspalast aus dem 19. Jh. mit beeindruckenden Innenräumen und Gärten.
Im Gegensatz zu der arabischen Stadt Fès hat Marrakesch typisch berberischen Charakter. Die Altstadt umgibt eine beeindruckende Mauer von 12 Kilometer Länge. Im Zentrum der Altstadt liegt der Souk, ein Labyrinth von kleinen Gassen, größtenteils überdacht, mit kleinen Läden für Waren des täglichen Bedarfs und Souvenirs. Je tiefer man in den Souk eindringt, umso traditioneller und ursprünglicher wird es. In den Handwerkervierteln verkaufen die Gerber, Kupferschläger, Schuhmacher, Holzschnitzer, Töpfer und andere Handwerker ihre Waren. In vielen Werkstätten kann man sie bei ihrer Arbeit beobachten. Die Gasse der Färber ist die größte Attraktion. Buntgefärbte Wolle hängt zum Trocknen über der Straße, ein farbenprächtiges Bild.
Der wohl berühmteste Platz von Marrakesch ist der Djemaa El Fna. Die unvergleichliche orientalische Atmosphäre wird von Touristen und Einheimischen gleichermaßen geschätzt. Den ganzen Tag herrscht ein buntes Treiben, das gegen Abend seinen Höhepunkt findet. Dann werden über hundert Stände aufgebaut, an denen kulinarische Spezialitäten frisch zubereitet werden. Schlangenbeschwörer, Zauberer, arabische Märchenerzähler, Akrobaten und Feuerschlucker treten auf. Traditionelle Musik und würzige Düfte verbreiten eine Stimmung wie aus Tausendundeiner Nacht. Damit Sie dies mit allen Sinnen erleben können, übernachten Sie in einem 3-Sterne-Hotel in mitten der Altstadt.